Kostenlose Wildblumensaat für Bürgerinnen und Bürger
Wiesen-Salbei, Wilde Malve und andere Wildpflanzen statt Kies und Schotter: Die Stadt Ennepetal möchte ein Zeichen für die biologische Vielfalt setzen und unterstützt das Projekt Tausende Gärten – Tausende Arten.
Mit heimischen Wildpflanzen sollen naturnahe Gärten entstehen und die biologische Vielfalt gefördert werden.
Ennepetalerinnen und Ennepetaler können im eigenen Garten oder auf dem Balkon nun selbst aktiv für den Insektenschutz und damit für die Artenvielfalt werden.
Dafür verteilt die Stadt Ennepetal kostenfrei zertifiziertes Saatgut für heimische Wildpflanzen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Saatgutmischung „Wildblüten für Garten & Balkon“ zu säen. Ein oder zwei Quadratmeter sind schon ein kleiner Gewinn für die biologische Vielfalt.
Die Samentütchen sind im Rathaus an der Information (Bismarckstr. 21) und in der LES.BAR58256 (Stadtbücherei, Voerder Str. 39) zu den Öffnungszeiten erhältlich.
In der Stadtbücherei steht ein Tisch mit vielen inspirierenden Büchern rund um Garten, Naturgarten, Gärtnern auf dem Balkon und vieles andere mehr zum Stöbern und Ausleihen bereit.
Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger das Saatgut ausprobieren können, wird die Abgabemenge auf 2 Tütchen pro Person begrenzt. Das reicht für ca. 2 bis 4 Quadratmeter.
Heimische Wildpflanzen sind für unzählige Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge, aber auch für Käfer und andere Tiere eine wertvolle Nahrungsquelle. Zu den Wildpflanzen der Saatgutmischung gehören etwa Wiesen-Margerite, Kornblumen, Wiesen-Salbei oder verschiedene Glockenblumenarten.
Die Wildblütenmischung wurde sorgfältig im Projekt Tausende Gärten – Tausende Arten für die Region abgestimmt. Die Mischung enthält mehr als 25 heimische, zum Teil mehrjährige Wildpflanzenarten. Sie kann im Frühling ausgesät werden.
Infos, weitere Mitmachmöglichkeiten und viele Tipps rund um naturnahes Gärtnern sind unter https://www.tausende-gaerten.de/ zu finden.
Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.
Für Rückfragen steht die städtische Umweltbeauftragte Dr. Cordula Tomaschewski (ctomaschewski@ennepetal.de, 02333-979-157) gern zur Verfügung.
Auf dem Foto:
Die städtische Umweltbeauftragte Dr. Cordula Tomaschewski und Büchereileiter Jann Henrik Höller freuen sich auf möglichst viele Bürgerinnen und Bürger