Die Nutzerinnen und Nutzer der Grundschule Büttenberg freuen sich über die Fertigstellung des gelungenen Anbaus während der Sommerferien 2024. Er ist seit dem Schuljahresbeginn in Betrieb.
Damit endet eine lange Zeit des Unterrichts in Kellerräumen (Förderung) und in Modulbauten.
Nachdem die Schülerzahlen seit sechs Jahren kontinuierlich anstiegen und damit gleichzeitig die OGGS sich stetig vergrößerte, wurde es sehr eng in der Schule. Auch die Inklusion behinderter Kinder und die Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler brauchte eigene Räumlichkeiten, die aber nicht mehr zur Verfügung standen und deshalb leider in dunklen Kellerräumen oder in Nischen auf den Fluren stattfand.
Die Verwaltung und die Politik haben die Notwendigkeit der Erweiterung erkannt und so konnte der Anbau geplant und realisiert werden.
Im neuen Anbau sind nun vier Förderräume untergebracht: je einer für die Basisförderung in der Eingangsstufe, die sonderpädagogische Förderung in der Eingangsstufe, die sonderpädagogische Förderung der Schüler des 3. und 4. Schuljahrs, und die Deutschförderung für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler und die Förderung der Kinder mit Migrationshintergrund. Daneben gibt es zwei Klassenräume mit je einem Differenzierungsraum und zwei Themenräume (Musik und Sachunterricht/ Kunst), die von 8 – 16 Uhr für den Unterricht und die OGGS genutzt werden.
Die OGGS nutzt zwei weitere Räume als Gruppenräume, davon einen als Doppelnutzungsraum (vormittags Unterricht / nachmittags OGGS) und die schon genannten Themenräume. Ebenso konnte die Schulsozialarbeiterin einen ihrer Arbeit angemessenen Raum beziehen.
Ein großer Konferenzraum bietet nun Platz für alle Mitarbeitenden der Schule, die zuvor mehrere Jahre im Atrium (Eingangshalle mit „Durchgangsverkehr“) konferieren mussten, weil kein geeigneter Raum für alle zur Verfügung stand.
Einige der Klassen wurden komplett flexibel und damit multifunktional möbliert.
Aktuell werden im Innenbereich noch Kleinigkeiten erledigt und die Außenanlagen werden derzeit noch fertig gestellt. Die noch fehlenden Bauteile werden voraussichtlich in den Herbstferien eingebaut. Die Gestaltung des Außengeländes bietet zukünftig verschiedene Möglichkeiten der Pausengestaltung für die Schülerinnen und Schüler.
Der Anbau vereint modernste Technik im Hinblick auf sein Lüftungs- und Heizkonzept. Das Dach wurde als begrüntes Schwammdach konzipiert, das Wasser speichern kann und für ein gutes Mikroklima sorgt. Die bereits in Betrieb befindliche Photovoltaik-Anlage ist so konzipiert, dass 80 Prozent der erzeugten Energie auch durch die Schule verbraucht wird. Die Erträge entsprechen den Erwartungen und die Anlage läuft einwandfrei.
Kinder, Lehrer und Eltern freuen sich über den Anbau, der einen grundschulgerechten und differenzierten Unterricht ermöglicht und die Platznot der letzten Jahre beendet.
Das Prinzip der Zugehörigkeit der OGGS-Gruppen zu den Klassen und die dadurch entstandene Verzahnung von Unterricht und OGGS wird nun durchgängig sichtbar durch die örtliche Nähe von Klassen und OGGS-Gruppen.
Eine offizielle Einweihungsfeier ist nach der endgültigen Fertigstellung geplant, wenn auch das Außengelände bepflanzt ist und die Schule, die sich derzeit in der Qualitätsanalyse des Ministeriums befindet, alle hiermit im Zusammenhang stehenden Aufgaben hinter sich gebracht hat. Geplant ist eine Eröffnung mit großem Schulfest im Frühling 2025.
Bürgermeisterin Imke Heymann kommentiert den Neubau: „Die Erweiterung war dringend erforderlich, und ich bin froh, dass der Bauprozess relativ zügig abgeschlossen werden konnte. Mit dem Anbau steht den Kindern nun eine angenehme und einladende Lern- und Spielumgebung zur Verfügung. Ich hoffe, dass ihnen die neuen Räume dabei helfen, ihr Potenzial voll zu entfalten.“